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Unter Bodenbearbeitung versteht man die Vorbereitung des Bodens für die landwirtschaftliche Produktion, hauptsächlich durch den Einsatz mechanischer oder von Menschen betriebener Werkzeuge zum Graben, Rühren oder Umwälzen des Bodens.
Die Bodenbearbeitung hat zwar ihren eigenen Nutzen für den Boden, wie z. B. eine bessere Durchlüftung und eine schnellere Erwärmung des Bodens, aber langfristig schadet sie mehr als sie nützt.
Kommerzielle Pflugtechniken, die über einen längeren Zeitraum angewandt werden, lockern den Boden auf und lassen ihn kahl und ohne jegliche organische Substanz zurück. Das tiefe Pflügen ist eine der wichtigsten Ursachen für die Verschlechterung des Bodens und führt schließlich zum Verlust der Bodenfruchtbarkeit.
Direktsaat-Anbautechniken beinhalten oft Im Gegensatz zum herkömmlichen Pflügen wird der Boden nicht oder nur minimal gestört, da nur dort gegraben wird, wo das Saatgut ausgebracht werden soll.
Zwischen den Saisons kann jedoch eine enge Bodenbearbeitung erfolgen, um Dünger, Kompost oder Kalk zum Ausgleich des Säuregehalts des Bodens einzubringen. In diesem Artikel werden die verschiedenen Aspekte der ökologischen Direktsaat im direkten Vergleich zu herkömmlichen Pflugmethoden behandelt.
Gesundheit des Bodens
Der Bauprozess eines Hugelkultur-Beetes. Hugelkultur ist ein gutes Beispiel für pfluglose Landwirtschaft und Gartenbau. Das gesamte Gartenbeet wird oberirdisch angelegt, ohne den natürlichen Boden darunter zu stören.Die Gesundheit des Bodens wird bestimmt durch die Grad der Aktivität der Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien, die für den Abbau von Nährstoffen, die später für Pflanzen verfügbar werden, von entscheidender Bedeutung sind.
In einem ungestörten Boden können diese nützlichen Mikroorganismen gedeihen und gleichzeitig den Verlust von Kohlenstoff verhindern, wodurch der Treibhauseffekt begrenzt wird.
Siehe auch: Wie man einen einfachen Unterstand für Schweine bautDurch die Anhäufung organischer Stoffe wird die innere Struktur des Bodens verbessert, so dass auf der betreffenden Fläche mehr Pflanzen angebaut werden können.
Ökologische Direktsaatverfahren lassen den Boden im Wesentlichen unberührt, im Gegensatz zum Pflügen, bei dem die obersten Schichten umgewälzt werden und der Boden kahl und den Elementen ausgesetzt ist.
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Jetzt kaufen Wir können eine Provision erhalten, wenn Sie einen Kauf tätigen, ohne zusätzliche Kosten für Sie. 07/20/2023 02:29 pm GMTUnkrautbekämpfung
Die Unkrautbekämpfung bei der ökologischen Direktsaat kann mit verschiedenen Methoden erfolgen.
Einige der gängigen Methoden sind mulchen oder die Verwendung von Deckfrüchte zur Unterdrückung der Unkrautentwicklung.
Wenn jedoch Deckfrüchte verwendet werden, müssen sie gekräuselt, gehäckselt und gewalzt werden, damit die neu gepflanzten Pflanzen ausreichend Nährstoffe, Licht und Wasser erhalten.
Andere Alternativen sind Bodensolarisierung Dies bedeutet, dass die Bodentemperatur auf ein Niveau angehoben wird, das für die meisten im Boden lebenden Krankheitserreger unerträglich ist.
Die Solarisation ist zwar wirksam gegen Nematoden, Insekten, Milben und Unkräuter, zerstört aber auch nützliche Pilze und Bakterien; Landwirte, die diese Methode anwenden, sollten diese nützlichen Mikroorganismen später wieder einführen, um die Bodengesundheit zu verbessern.
Auswirkungen auf Kosten, Wasserrückhalt und Ertrag
Während Direktsaatverfahren in vielerlei Hinsicht vorteilhaft für den Boden sind, ist es auch wichtig zu untersuchen, wie Landwirte von dieser Praxis profitieren.
Das Pflügen erfreute sich bei den Landwirten großer Beliebtheit, da es ihnen ermöglichte, mehr Saatgut auszusäen und gleichzeitig das Unkraut in Schach zu halten.
Aus Sicht der Landwirte ist die konventionelle Bodenbearbeitung jedoch aufgrund der zahlreichen Arbeitsschritte vor der Aussaat kostspielig.
Bei der Direktsaat können die Landwirte auf das Pflügen und Eggen verzichten und so im Vergleich zur Bodenbearbeitung Zeit, Kraftstoff und Arbeitskräfte einsparen.
Darüber hinaus verbessern Direktsaatverfahren die Wasseraufnahme- und -speicherkapazität des Bodens, was zu besseren Erträgen führt, insbesondere während der Trockenzeiten.
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Urteil über Direktsaat-Anbau
Die Null-Bodenbearbeitung trägt bei konsequenter Anwendung im Laufe der Zeit zu einer intakten Bodenstruktur und einer maximalen Rückhaltung von Ernterückständen an der Oberfläche bei.
Die Rückhaltung von Deckfrüchten in Verbindung mit der verbesserten Bodenstruktur führt zu einer verbesserten Wasserfiltration, die wiederum den Abfluss reduziert, was letztlich zu einer geringeren Bodenerosion führt.
Siehe auch: Bio-Notill-Landwirtschaft erklärtAußerdem ist die ökologische Direktsaat im Hinblick auf den Treibhauseffekt umweltfreundlicher als herkömmliche Bodenbearbeitungsmethoden.
Die Bodenbearbeitung trägt dazu bei, dass Kohlenstoff aus dem Boden in die Luft gelangt - ein Problem, das durch eine pfluglose Landwirtschaft minimiert werden kann.